Wer schon mal ein altes Haus saniert hat, weiß: Es dauert ewig, kostet Nerven – und viel Geld. Aber was wäre, wenn nach vier Wochen alles fertig ist? Genau das haben Matthias und seine Partnerin ausprobiert – in einem unscheinbaren Reihenendhaus aus den 60ern in Köln. In Rekordzeit von nur 28 Tagen wurde ihr Haus komplett energetisch saniert – vom Dach bis in den Keller: Neue Fenster, neue Elektrik, eine Wärmepumpe, Photovoltaik aufs Dach, Dämmung – dazu neue Rohrleitungen und Fußbodenheizung.
Matthias und seine Partnerin hatten keine Lust auf langwierigen Baustellenstress – ihr Energieberater hatte die Idee, sich gemeinsam für das Pilotprojekt Sanierungssprint.NRW zu bewerben. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 90 Prozent weniger Energieverbrauch, rund 3.300 Euro Heizkostenersparnis pro Jahr und ein Wohngefühl wie im Neubau – nur schneller.

Alte Häuser flott und klimafreundlich sanieren: Mehr Infos zum geförderten Sanierungssprint.NRW gibt’s hier
Vorher war das Haus ein klassischer Sanierungsfall: Ölheizung, zugige Fenster, keine Dämmung – energetisch ein Albtraum. Aber genau solche Häuser gibt es in NRW zu Tausenden. Und normalerweise zieht sich eine Komplettsanierung über Monate. Das Konzept Sanierungssprint zeigt, dass energetische Sanierung auch schnell, effizient und bezahlbar sein kann. Und es lässt sich auf viele Ein- und Zweifamilienhäuser aus den 50er- bis 80er-Jahren übertragen.
Und wie bitte soll das gehen? Mit Teamwork, Timing und einer Top-Planung! Beim Sanierungssprint arbeiten alle Gewerke gleichzeitig, statt nacheinander. Möglich macht das ein enger Bauzeitenplan, der wie ein Uhrwerk läuft.
Statt monatelanger Wartezeiten haben Matthias und seine Partnerin schon die ersten Umzugskisten ausgepackt. Und durch die High-Speed-Sanierung verkürzt sich die sonst übliche Doppelbelastung durch Miete und Kredit erheblich. Vier Wochen Baustelle – und zack im frisch sanierten Zuhause. Was will man mehr?